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100% Roggenvollkorn aus ökologischem Anbau, Dreistufensauerteig,
Haferkörner, Salz, Wasser - ohne Backhefe
Fliegen und Essen
© Jürgen
Heermann
Die Luftfahrt lebt nicht vom Fliegen allein. Mögen ihre Flugzeuge noch so neu und sicher, Ihr Personal noch so freundlich und zuvorkommend sein, in Erinnerung bleibt oft das gute Essen an Bord. Das wissen die Fluggesellschaften und sie versuchen mit großem Aufwand dem Gast an Bord das
Beste zu servieren. Weil sich das Geschmacksempfinden im Reiseflug verändert, bedingt durch geringe Luftfeuchtigkeit und niedrigen Luftdruck, tüfteln Spitzenköche in Unterdruckkammern den guten Geschmack aus. Dabei nimmt die Wichtigkeit biologischer Zutaten zu. Warum dann nicht auch einmal das Grundnahrungsmittel Brot näher kennen
lernen?
Viele essen es reichlich, doch nur wenige machen sich Gedanken darüber, was sie da eigentlich zu sich nehmen. Hier ein Versuch zur Sensibilisierung.
Wo beginnt Bio? Wenn
man anfängt, seine Essgewohnheiten zu hinterfragen.
Das
aromareiche Brot
Eine gesunde Ernährung beginnt mit Lust und Lebensfreude. Der Begriff Nahrungsaufnahme nur durch Hunger und Durst tritt
in den Hintergrund. Essen wird zeitlich und räumlich geplant. Unser Auge isst mit. Der anziehende Duft bestimmt die Auswahl und schließlich entsteht die intensivste Sinneswahrnehmung im Mund. Gaumen und Zunge sind unsere feinsten Sensoren. Lösliche oder durch den Mundspeichel gelöste Stoffe werden von ihnen wahrgenommen. Dies umso intensiver, je mehr sie in Fett gelöst sind. Fett ist Hauptgeschmacksstoffträger. All dies reicht aus, um Grundnahrungsmittel bestens beurteilen zu können.
Künstliche Aromen täuschen
Handelt es sich aber um industriell erzeugte Produkte, lassen wir uns leicht täuschen, und das oft gründlich. Beim Test von Fruchtjogurt bevorzugen ganze Schulklassen jene vermeintlichen
Erdbeeren, die in Wirklichkeit aus einem Aroma aus Zellstoff oder Holzschnitzeln
bestehen. So ist auch beim Grundnahrungsmittel Brot der natürliche Geschmack weitgehend verloren gegangen. Der Bäcker scheut den Aufwand.
Diese Aussage ist kein Affront gegen den Bäcker, viel eher gegen uns
Kunden. Das Brot wäre zu teuer. Mehr und mehr wird nur aufgebacken, was von weit her kommt, ja sogar aus
Vietnam.
Sparen verdrängt Qualität
Viele Bäcker wollen nur Esslust bereiten. Die Brotherstellung darf nicht viel kosten.
Viele Kunden wollen das so. Doch leider widersprechen sich Backfähigkeit und Funktionsstoffgehalt. Der Brotteig muss „maschinengängig“ gemacht werden. Dazu bedient man sich Mitteln, die wir auf unserem Speisezettel
nicht bevorzugt einsetzen würden.
Zutaten aus der Chemiefabrik
Nur verpackte Ware, zum Beispiel Schnittbrot, muss eine Deklaration haben. Dort erfährt man
von Stoffen mit E-Nummern oder ihren Namen wie Natriumacetat,
Calciumacetat, Tricalciumphosphat,
Natrium- und Kaliumdiphosphate, aber auch Ascorbinsäure zur Teigstabilisierung,
neben Cystin auch Cystein zur Verbesserung der Klebereigenschaften,
sowie Calciumsulfat, das ist Gips, um das Quellvermögen zu gewährleisten. Ein industriell hergestellter Kunstsauer, meist auf der Basis künstlicher Zitronensäure, ersetzt den zeitaufwendigen Natursauer. Das Emulgatorbackmittel
Diacethylweinsäureester verhindert beim Einfrieren ein Absplittern der
Kruste und Fettsäure-Mono-Diglyceride sorgen sich um die Verhinderung
des Altbackenwerdens.
Und... und Mono-, Diglyceride und Speisefettsäuren, Aromen, auch schon mal
genmanipulierte Zutaten. Bei diesen Zutaten dürfte der Grundstoff Mehl
nicht aus biologischem Anbau kommen und man muss rechnen mit chemischen
Düngemitteln, Insekten- und Pilzvernichtungsmitteln, sowie Mitteln gegen
Vorratsschädlinge.
Naturbelassen selbstgemacht
Doch es gibt sie, die naturbelassenen Brote. Man kann sie kaufen, mehr und mehr. Wer sich erst einmal an den einzigartigen Geschmack eines Sauerteigbrotes gewöhnt hat, das nur aus 100 Prozent Roggenvollkorn, Wasser und Salz besteht, möchte es nicht mehr missen. Das ganz besondere daran, man kann es
selber herstellen und das keineswegs zweitklassig. Ist sein Korn gemahlen, enthält es etwa siebenmal soviel Vitamine und viermal so viele Mineralstoffe wie das "normale" weiße Auszugsmehl (das ist das normale Weizenmehl mit der Bezeichnung 405).
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Roggenvollkorn - Sauerteig, 3.
Stufe
Sauerteig ersetzt Hefe
Das frisch gemahlene Mehl aus dem vollen Korn mit Schale und Keimling ist
besonders reich an Enzymen, Mineralien und wertvollen Fetten. Während das Weizenbrot auch ohne Säuerung auskommt,
dann aber mit Zugabe von Backhefe gebacken werden muss, benötigt man zur Herstellung von Roggenbrot einen Sauerteig.
Wird er in drei Stufen hergestellt, hat der Sauerteig alle gewünschten guten Eigenschaften.
Dieser sogenannte Dreistufensauerteig kommt ohne zusätzliche Hefe
aus. Darüber hinaus schließt nur er die wertvollen Inhaltsstoffe des Korns so gründlich auf, dass unser Körper seine Mineralstoffe und Spurenelemente auch aufnehmen kann.
So lässt sich aus Roggenvollkorn ein besonders aromareiches und zugleich wertvolles Brot herstellen, das zudem auch noch viele Tage frisch bleibt.
Seine Herstellung erfordert keinerlei Kochkenntnisse, lediglich eine
Anleitung mit einfachen Worten.
Anleitungen in
Fachchinesisch
Was helfen in Rezepten solch diffusen Hinweise:
…zu einem glatten Teig verarbeiten.
…an einem warmen Ort stehen lassen.
…gut abgedeckt warm stellen
…kneten bis sich der Teigschluss bildet.
Wer so etwas schreibt, will seine Kenntnis kundtun. Wer so etwas versteht, braucht das
nicht.
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Weizenmehl 550 aus ökologischem
Anbau, Dreistufensauerteig,
Salz, Wasser - ohne Backhefe
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